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Mangelsdorf

Dorfgemeinschaftshaus

Erste urkundliche Erwähnung: 1340

Der Ort liegt auf einer weiten, sandigen und im Süden und Westen mit Kiefernwäldern bestandenen Hochfläche, drei Kilometer östlich von Jerichow. Das dominierende und zugleich älteste Bauwerk ist die evangelisch-lutherische Kirche, erbaut um 1135. Das Bauwerk entstand parallel zur Klosterkirche in Jerichow. Die Entwicklung der Gemeinde war und ist eng mit der Stadt Jerichow verbunden. Schon 1556 gehörte der Ort zum Klosteramt Jerichow und fiel 1860 mit dem Herzogtum Magdeburg an Preußen. Nach 1760 wurde das Amt Jerichow mit dem Burgamt vereinigt und zur Kurfürstlichen und später herzoglichen-preußischen Domäne berufen. Mit der Verwaltungsreform 1952 wurde die traditionelle Anbindung jäh unterbrochen. Jerichow wurde dem Kreis Genthin angegliedert, Mangelsdorf dem Kreis Havelberg. Erst nach der Wende war es den Mangelsdorfern möglich, das Ergebnis der 52er Verwaltungsreform rückgängig zu machen. Bestimmender Wirtschaftszweig im Ort ist die Landwirtschaft. Mangelsdorf liegt an der Strasse der Romanik. Der Heimatverein bemüht sich, alte Traditionen wieder aufleben zu lassen.